Unter dem witzigen Titel “Die wandelnde Chronik” ist heute in der Wochenzeitung Schaffhauser Bock ein schönes, einfühlsames Porträt über meine Tätigkeit als Historiker und Publizist erschienen.
Schön, dass das Interesse an der Geschichtsschreibung – insbesondere auch an frischen, modern gestalteten Jubiläumspublikationen für Firmen, Verbände und Gemeinden – aktuell wieder stark an Bedeutung gewinnt. Immer mehr wird dies auch als Chance in der Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Kundenbindung und sogar Mitarbeitergewinnung gesehen.
In den letzten Jahren durfte ich verschiedene Jubiläumspublikationen für Firmen, Verbände, Institutionen und Gemeinden umsetzen. Als Beispiele hier fünf kurze Einblicke: 100 Jahre Hauseigentümerverband (HEV), 50 Jahre Brütsch Elektronik, 150 Jahre Stadttheater Schaffhausen, 100 Jahre Pro Patria, 100 Jahre Wasserversorgung Neunkirch.
Heute Nachmittag wurde ich – nach 23 Jahren Mitgliedschaft – aus dem Vorstand des Museumsvereins Schaffhausen verabschiedet. Und dies mit einer wunderschönen, stilvollen «Laudatio» durch meinen geschätzten Kollegen Roger N. Balsiger – und vollbepackt mit Gschenkli. Ganz lieben Dank auch an Andreas Schiendorfer, einen überaus engagierten Präsidenten, und die übrigen, lieb gewonnenen Vorstandsgschpänli. Es war eine bereichernde Zeit, in der wir auch einiges zusammen auf die Beine gestellt haben.
Vor den Vertretern der Jungen Wirtschaftskammer (JCI) in Schaffhausen habe ich heute Abend ein Referat gehalten zum Thema “Bombs away”, also zur irrtümlichen Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg.
Das zahlreich erschienene Publikum zeigte sich höchst interessiert. Danach liessen sich viele auch Bücher signieren und rundeten den Verkaufspreis zum Teil noch auf, so dass wir wieder einen rechten Betrag an ein Kinderhilfswerk in Südamerika spenden können. So macht es doppelt Freude.
Heute Abend durfte ich eine Veranstaltung der Vortragsgemeinschaft mit Pascal Weber, USA-Korrespondent des Schweizer Fernsehen (SRF), moderieren. Mehr als 300 Leute haben sich in der proppenvollen Rathauslaube in Schaffhausen eingefunden und lauschten gebannt den kompetenten und humorvollen Ausführungen.
Zuvor war Pascal Weber zudem schon Gast in der Talk-Sendung ‘Prominenz zu Gast’ bei Tele D.
Heute durfte ich an einem Senioren-Nachmittag in der Steigkirche in Schaffhausen ein Referat halten zum Zweiten Weltkrieg und zur Bombardierung von Schaffhausen am 1. April 1944. Es war ein schöner Nachmittag vor rekordverdächtiger Kulisse – darunter auch etliche Personen, welche die damaligen Geschehnisse noch selbst miterlebt haben.
Anhand meiner jüngsten Publikation “Als wäre es gestern gewesen!” habe ich in meinem Referat verschiedenste Einzelschicksale aufgezeigt – von Leuten, die im Bombenhagel ihre Eltern, Geschwister oder Verwandte und Bekannte verloren haben oder selbst schwer verletzt wurden. (Foto N. Heckmann)
Im Rahmen der heutigen Benefizgala der Stiftung Hilfe für Armenien, die bereits Ende der 1980er Jahre – nach dem verheerenden Erdbeben im Kaukasus – gegründet wurde, durfte ich zwei Talks moderieren: Dies mit den beiden langjährigen Stiftungsräten Mike Baronian, selbst Armenier und in seiner langen Berufskarriere CEO verschiedener Pharmaunternehmen, sowie Pino Ciaccio, einem der initiativen Mitgründer aus dem Kreise des Lokalsenders Radio Munot. Die Diskussion drehte sich ganz allgemein um die aktuelle Situation in Armenien, um die Geschichte der Stiftung, durchaus auch mit Episoden zum Schmunzeln, sowie um verschiedene bereits realisierte und um weitere geplante Hilfsprojekte in den Bereichen Spitäler, Schulen und Wasserversorgung.
Die Veranstaltung fand im ehrwürdigen Kaufleutesaal, am Firmensitz der Schaffhauser Nachrichten und von Radio Munot, statt. Begrüsst wurden die Interessierten durch Stiftungspräsident Zeno Geisseler und Stiftungsrätin Claudia Ellenberger, die ebenfalls verschiedene bisherige Projekte vorstellten und mit berührenden Berichten von Kindergartenkindern aufrüttelten.
Im Rahmen einer Lunch-Veranstaltung in Schaffhausen durfte ich heute Kabarettist Ralf Schlatter interviewen, der in der Munotstadt aufgewachsen ist und heute in Zürich wohnt. Der mehrfach preisgekrönte Wortakrobat ist – neben seinen Auftritten mit dem Duo “schön&gut” – auch als Roman-Autor, Lyriker, Verfasser von Song-Texten, Drebüchern etc tätig. Jüngst ist sein Roman “Muttertag” erschienen.
Das Publikum war auch begeistert durch die kurzen Passagen, die Schlatter aus seinen verschiedenen Büchern zum Besten gab – und stürmte dann den Büchertisch.
Am traditionellen «Lilienberg-Talk» in Ermatingen durfte ich heute Abend Matthias Hüppi, seit drei Jahren Präsident des FC St. Gallen, begrüssen. In einem munteren Gespräch – gespickt mit vielen Anekdoten und feinem Humor – gab Hüppi einen Einblick in seine Jugend, seine grosse Leidenschaft für den Sport, seine langjährige Tätigkeit als Sportmoderator beim Schweizer Fernsehen SRF und in die aktuellen Herausforderungen beim FC St. Gallen.
Eine «grün-weisse Welle» will Matthias Hüppi entfachen – und dabei aber stets die Balance zwischen sportlichem Höhenflug und wirtschaftlicher Stabilität beibehalten. Dafür tourt er durch die Ostschweiz – und zog mit seinem Enthusiasmus, gleichzeitig aber auch mit seiner Bodenständigkeit die Besucher des «Lilienberg-Talk» sichtlich in den Bann.
Weitere Informationen und Bilder zum Talk finden sich hier und hier. Überdies zeichneten wir vorgängig auch noch ein Gespräch für den Lokal-Sender Tele D auf, das ab nächster Woche im Programm sein wird. Auch weitere Gespräche sind bereits geplant.
Heute Nachmittag durfte ich im Hotel ‘Savoy’ in Zürich eine spannende Tagung zum Thema “Afrika – ein Kontinent zwischen Trübsal, Hoffnung und Aufbruch” moderieren. Nach spannenden Inputreferaten von Prof. Gunnar Heinsohn (NATO Defense College, Rom), NZZ-Korrespondent Dr. David Signer (Senegal) und Jungunternehmer Florian M. Maier (Niger), gab es eine spannende Plenumsdebatte mit vielen ebenso hochkarätigen Votanten. Diese brachten, nebst Fragen, auch ihre eigenen, vielfältigen Erfahrungen mit ein. Themen waren etwa Demographie und Migration, der Sinn von Mikrokrediten und klassischer Entwicklungshilfe, die Risiken und Chancen für den Kontinent, die Situation im Post-Kolonialismus oder der Einfluss von China.
Wahrscheinlich war dies – aufgrund der neuen Covid-Beschränkungen – wohl wieder für geraume Zeit die letzte Tagung solcher Art. Aber auch so fiel es mir nach wie vor schwer, in einen Saal voller Leute mit Masken zu blicken und so auch deren Mimik kaum wahrzunehmen.