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Bücher-Talk zum Thema Zweiter Weltkrieg

Heute Abend durfte ich auf Einladung des “Bücher Schoch” einen Talk zu meinen verschiedenen Büchern zum Thema Zweiten Weltkrieg bestreiten. SN-Redaktor Mark Liebenberg führte als Talk-Moderator engagiert, empathisch und mit sehr guten Fragen durch den Abend. Wir sprachen hauptsächlich über die Bücher “Bedrohte Grenzregion”, “Die Bombardierung von Schaffhausen” und “Als wäre es gestern gewesen”, die allesamt zu Bestsellern geworden sind.

Filialleiterin Delia Huber durfte zu diesem Talk zahlreiche Besucherinnen und Besucher in ihrer neuen Lokalität an der Vorstadt in Schaffhausen begrüssen.

Bücher zur Schweiz im Zweiten Weltkrieg

Die Bedrohungssituation der Grenzregion Schaffhausen im Zweiten Weltkrieg und die verschiedenen irrtümlichen Bombardierungen sind noch immer viel diskutierte Themen. In den letzten Jahren sind fünf monothematische Publikationen dazu erschienen. Bestellt werden können die Bücher hier.

Bedrohte Grenzregion. Die schweizerische Evakuationspolitik 1938-1945.  [erschienen: 2018, 3. Aufl.]

Evakuation Zweiter Weltkrieg Schaffhausen Mai 1940 Grenzregion

Während des Zweiten Weltkrieges war der Kanton Schaffhausen aufgrund seiner geographischen Lage besonders exponiert. Wie aber reagierten Behörden und Bevölkerung auf diese Bedrohung? Wie erlebten sie jene krisenhaften Jahre, und welche Massnahmen trafen sie?

Die vorliegende Studie skizziert einerseits die militärische Gefahr und deren Wahrnehmung in der Grenzregion und schildert anderseits die daraus resultierenden Evakuationspläne für die Zivilbevölkerung sowie für Banken und Kulturgüter. Im Zentrum steht dabei die Situation im «heissen Mai 1940», als im Zusammenhang mit dem deutschen Westfeldzug eine Invasion der Schweiz weit- herum erwartet wurde. Das Gefühl, Schaffhausen werde militärisch gar nicht verteidigt, der Wirbel um die «Pfingsteidgenossen», die abenteuerliche Evakuation von Banken in die Romandie und die Innerschweiz, die Schutzmassnahmen für Kulturgüter in Museen, Archiven und Bibliotheken: Basierend auf einem umfangreichen Quellenstudium sowie rund 140 Gesprächen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, präsentiert der Autor ein facettenreiches Bild der damaligen Lebensumstände. Anhand des Beispiels Schaffhausen wird die Frage der Evakuation erstmals überhaupt ausführlich behandelt, was der gut lesbaren Studie auch über den lokalhistorischen Aspekt hinaus Gewicht verleiht.

Das Buch kann hier bestellt werden.

Die Bombardierung von Schaffhausen – ein tragischer Irrtum.  [erschienen: 2019]

Bombardierung Schaffhausen Zweiter Weltkrieg April 1944 Schweiz 44th BG Bomben

Die Schweiz war zwar glücklicherweise nicht direkt in den Zweiten Weltkrieg verwickelt – aber dessen Auswirkungen bekam die Bevölkerung trotzdem in verschiedener Hinsicht zu spüren. Ganz besonders traf dies für die Grenzbevölkerung zu, die etwa im «heissen Mai» 1940 fast stündlich eine deutsche Invasion befürchtete, später regelmässige Überflüge der alliierten Bomberstaffeln zu gewärtigen hatte und in den letzten Kriegswochen schliesslich auch das Flüchtlingselend aus nächster Nähe miterlebte. Am folgenschwersten war aber die Bombardierung der Stadt Schaffhausen am 1. April 1944. Später traf es noch weitere Ortschaften im Grenzkanton, wie etwa Thayngen oder insbesondere auch Stein am Rhein.

Für die vorliegende Publikation konnten zahlreiche neue, noch unveröffentlichte oder erst jetzt greifbare Quellen aus Archiven und privaten Nachlässen ausgewertet werden. So entsteht ein facettenreiches Bild der damaligen Geschehnisse, angereichert mit bewegenden Schilderungen verschiedener Augenzeugen.

Der Autor zeigt deutlich auf, dass die Bombardierung durch amerikanische B-24 Liberators eine Verkettung unglücklicher Umstände war – und nicht, wie zuweilen noch immer kolportiert, Absicht oder eine Art «Denkzettel» für die Schweiz. Die Tatsache, dass allein im Grenzkanton Schaffhausen deutlich mehr als die Hälfte aller Todesopfer durch Bombenabwürfe auf die Schweiz zu beklagen war, verleiht der gut lesbaren Schrift zudem auch über den lokalhistorischen Aspekt hinaus Bedeutung.

Das Buch kann hier bestellt werden.

«Als wäre es gestern gewesen!». Erinnerungen an die Bombardierung von Schaffhausen am 1. April 1944.  [erschienen: 2022]

Bombardierung Schaffhausen Schweiz Zweiter Weltkrieg Grenzregion USAAF 1. April 1944 Zeitzeugen

Die Zeit des Zweiten Weltkrieges – und insbesondere die tragische Bombardierung der Stadt Schaffhausen am 1. April 1944 – ist denjenigen, die das unmittelbar miterlebt haben, auch fast achtzig Jahre später noch immer sehr präsent. Sie haben ihre Eltern, Geschwister oder Freunde verloren, wurden selbst schwer verletzt oder durch die Ereignisse geprägt. Alle wissen noch genau, wie sie «d’Bombardierig» damals miterlebt haben.

Für diese Publikation wurden in akribischer Kleinarbeit die Erinnerungen von mehr als dreissig Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der Bombardierung niedergeschrieben und mit passenden Fotografien und einem Faktenteil angereichert. Sie ist damit Rückschau, Andenken und Mahnmal zugleich.

Das Buch kann hier bestellt werden.

Bomben auf Stein am Rhein. Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.  [erschienen: 2023]

Bombardierung Stein am Rhein Schweiz 22. Februar 1945 USAAF

Die Zeit des Zweiten Weltkrieges hat auch die Stadt Stein am Rhein stark geprägt. Die Schweiz war zwar glücklicherweise nicht direkt ins Kriegsgeschehen involviert, auch wenn eine deutsche Invasion verschiedentlich befürchtet wurde. Hingegen gab es immer wieder Bombenabwürfe der Alliierten über Schweizer Gebiet – am 22. Februar 1945 auch in Stein am Rhein, mit 9 Todesopfern und zahlreichen Schwerverletzten. Eine Tragödie, die noch heute, fast achtzig Jahre später, in den Erinnerungen der Bevölkerung sehr präsent ist.

Das Buch kann hier bestellt werden.

Als der Krieg zu Ende war. Die Grenzstadt Schaffhausen im Jahre 1945.  [erschienen: 2011]

Kriegsende Schaffhausen Frontismus NSDAP Säuberung Entnazifizierung Tag des Friedens

Der Schweizer Grenzort Schaffhausen, geographisch fast rundum vom Nachbarstaat umgeben, war zwar nicht direkt in den Zweiten Weltkrieg involviert –und doch war da die irrtümliche Bombardierung am 1. April 1944, die 40 Todesopfer forderte, und die stete Angst vor einer überraschenden deutschen Invasion. Die vorliegende Studie gibt vor allem darüber Aufschluss, wie man – angesichts dieser erwähnten Bedrohung in Schaffhausen – den Tag des Friedens am 8. Mai 1945 beging und wie man sich danach der Herausforderung der «Säuberung» und Entnazifizierung stellte. Dabei kommen. nebst der Auswertung einiger neu zugänglicher Quellen, auch zahlreiche Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Wort.

Das Buch kann hier bestellt werden.

Nebst diesen monographischen Darstellungen habe ich zahlreiche Beiträge in Sammelwerken oder in Zeitungen, Zeitschriften und Jahrbüchern verfasst. Eine detailliertere Literaturliste findet sich hier (Stand: 2022).

Bestellungen Bücher zum Zweiten Weltkrieg

In den letzten Jahren durfte ich verschiedene Bücher zur Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg veröffentlichen – so etwa die Publikationen «Bedrohte Grenzregion» (3. Auflage, 2018), «Die Bombardierung von Schaffhausen» (2019), «Als wäre es gestern gewesen!» (2022) und, demnächst, «Bomben auf Stein am Rhein» (2023).

Alle Bücher sind via diesen Link einfach bestellbar und werden innert weniger Tage ausgeliefert, auf Wunsch gerne auch mit Signatur oder, bei Geschenken, mit einer passenden Widmung.

Filmproduktionen zur Bombardierung von Schaffhausen

Eben erst ist der grosse Dokumentarfilm “Bombs away” der beiden jungen Schaffhauser Filmemacher Claudio Mühle und Tobias Hongler erschienen. Ein toller Film über die Bombardierung von Schaffhausen während des Zweiten Weltkrieges, den sie mit viel Herzblut erstellt haben – und der hier ab sofort auch als DVD bestellt werden kann.

Und eben ist auch die Abschlussarbeit von Aileen Azzola (Radio Munot) erschienen, in der sie die Bombardierung ebenfalls in einem kurzen Video und einem längeren Radiobeitrag beleuchtet. Auch hier durfte ich als Historiker Auskunft geben.

Medienberichte zum Buch «Als wäre es gestern gewesen!»

Mein neues Buch «Als wäre es gestern gewesen! » – mit Lebenserinnerungen von mehr als dreissig Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der Bombardierung von Schaffhausen am 1. April 1944 – findet weiterhin grosse und sehr schöne Beachtung. Die positiven Reaktionen sind manchmal fast überwältigend, und auch der Verlag stamm+co kommt offenbar kaum nach mit Bestellungen.

Heute ist im ‹Tages-Anzeiger› (sowie ‹Bund›, ‹Basler Zeitung› etc) eine ganze Seite dazu erschienen. Und gemeinsam mit Zeitzeuge Max Baumann durfte ich dem Lokalfernsehen Tele D Auskunft geben. Bereits die Lokalsender shf und Tele Top hatten sich zuvor interessiert. Ich freue mich sehr, wenn das Buch – möglichst quer durch alle Generationen – weitere Verbreitung findet.

Talks zum Buch «Als wäre es gestern gewesen!»

Meinem neuen Buch «Als wäre es gestern gewesen!» – mit Lebenserinnerungen von insgesamt 35 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der Bombardierung von Schaffhausen am 1. April 1944 – hat eine sehr gute Aufnahme gefunden. Der Verlag stamm+co kommt offenbar kaum nach mit Bestellungen.

Neben verschiedenen tollen Berichten in den Printmedien, durfte ich dieser Tage auch in Talk-Sendungen des shf und von Tele Top Auskunft geben. Ich freue mich sehr, wenn das Buch – möglichst quer durch alle Generationen – weitere Verbreitung findet.

Brunch-Schifffahrt mit Lesung zum Thema “Bombardierung”

Heute Vormittag fand – eröffnet durch einen gemütlichen Brunch – auf einem Schiff der URh zwischen Schaffhausen und Stein am Rhein ein Vortrag mit anschliessender Diskussionsrunde zum Thema “Bombardierung von Schaffhausen” statt. Zeitzeuginnen und weitere interessierte Kreise hatten Fragen oder schilderten ihre eigenen Erinnerungen an den 1. April 1944. Danach durfte ich zahlreiche Bücher “Bombardierung” und “Bedrohte Grenzregion” signieren. Es war ein toller, sehr bereichernder Anlass!Screenshot_20190910-144204_DriveIMG-20190908-WA0020IMG-20190908-WA0024

3. Auflage des Buches “Die Bombardierung von Schaffhausen”

Bereits nach wenigen Wochen geht mein neues Buch “Die Bombardierung von Schaffhausen – ein tragischer Irrtum”, das zum 75. Jahrestag am 1. April 2019 erschienen ist, in die dritte Auflage.

Es ist ein schönes Gefühl, auch auf der Strasse und in schriftlichen Rückmeldungen täglich begeisterten Leserinnen und Lesern zu begegnen. Auch in den nationalen Bestsellerlisten rangiert das Buch seit Wochen auf den beiden ersten Plätzen.

Ich fühle mich sehr geehrt, durchaus auch demütig und freue mich, dass sich der grosse Aufwand bei den Recherchen und beim Verfassen des Buches gelohnt hat.

Gleichzeitig ist es auch so, dass sich meine beiden anderen Publikationen zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges – “Bedrohte Grenzregion” und “Als der Krieg zu Ende war” – offenbar in diesen Wochen auch wieder sehr gut verkaufen. Das freut mich natürlich ebenfalls.Screenshot_20190717-065500_SN

Referat zum Thema “Bombardierung von Schaffhausen”

An der Generalversammlung des Verbandes des Schweizer Baumaterial-Handels (VSBH), die heute und morgen in Schaffhausen stattfindet, durfte ich ein Referat zum Thema “Schaffhausen im Zweiten Weltkrieg – und die Bombardierung vom 1. April 1944” halten. Die rund 80 Verbandsmitglieder aus der ganzen Schweiz zeigten sich hoch interessiert. Organisiert hatten das Ganze Präsident Marc-André Proz und Generalsekretär Lukas Wyder.

Zweitauflage Buch “Bombardierung von Schaffhausen”

Seit heute ist mein neues Buch “Die Bombardierung von Schaffhausen – ein tragischer Irrtum” wieder erhältlich. Dies nachdem die erste Auflage von 1’000 Exemplaren erfreulicherweise bereits nach knapp vier Tagen ausverkauft war… Ich bin überwältigt – und danke allen ganz herzlich für die wohlwollende Aufnahme und die derart positiven Feedbacks. So schön! Der riesige Rechercheaufwand hat sich gelohnt.BombardierungIMG_4946