Schlagwort-Archive: Schaffhauser Bock

Porträt über meine berufliche Tätigkeit in der Zeitung

Bericht im ‚Schaffhauser Bock‘ über meine eigene „kleine Kommunikations-Boutique“ – mit #Unternehmensgeschichten, #Biographien, #Ghostwriting, #Krisenkommunikationsberatung und #Moderationen von Veranstaltungen und Diskussionsrunden. Danke herzlich, Nathalie Homberger, für Euer Interesse, die guten Fragen – und für das schmeichelhafte Bild! 😉

Der «Tag des Friedens», das Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945, jährte sich heute zum 70. Mal. Verschiedene Medien berichteten aus diesem Anlass nochmals ausführlich über die Kriegsgeschehnisse – und Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, damals grösstenteils noch Kinder oder Jugendliche, schilderten ihre teils noch immer sehr lebendigen Erinnerungen an jene Zeit.

Als Historiker, der sich intensiv mit der damaligen Zeit befasst hat, erhielt ich aushf-Talk zu Kriegsende (zus. mit Ernst Neukomm), 8.5.2015-IIch zu diesem ‹Jubiläum› wieder verschiedene Anfragen – und konnte zwar aus Kapazitätsgründen nicht alle, aber doch einige positiv beantworten: So leitete ich z.B. eine Podiumsdiskussion mit vier Zeitzeugen aus den Grenzorten Thayngen (Schweiz) sowie Gottmadingen und Bietingen (Deutschland), nahm gemeinsam mit alt Regierungsrat Ernst Neukomm in einer Sendung des Schaffhauser Fernsehens (shf) Stellung, beantwortete schriftlich Fragen zu den damaligen Ereignissen um den 8. Mai 1945 oder las am Senioren-Radio aus meinen Büchern vor. Zudem war ich für verschiedene Journalisten und einen Filmautor auch beratend tätig.In der schweizer Nachbargemeinde Thayngen gab es bei der Gedenkveranstaltung "70 Jahre Friedensschluss" eine Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen. Von links: Fritz Egger aus Bietingen, Helmut Moosmann aus Gottmadingen, Podiumsleiter Matthias Wipf aus Schaffhausen und die Thaynger Theo Lenhard und Walter Bernath.

Fazit: Auch 70 Jahre später ist das Interesse für die Vorkommnisse im Zweiten Weltkrieg, gerade auch in einer Grenzregion wie Schaffhausen, ungebrochen – und dies gilt nicht nur für die sogenannte ‹Aktivdienstgeneration›, sondern durchaus für alle Altersschichten.

Am 50 Jahr-Jubiläum der Gratiszeitung «Schaffhauser Bock» heute Abend in der Rockarena in Herblingen durfte ich ein gut besetztes Podiumsgespräch leiten mit Prof. Giorgio Behr (Unternehmer und «Bock»-Verleger), Dani Sigel (Präsident Verband der Schweizer Gratiszeitungen VSGZ), Marcel Kohler (Geschäftsführer «20 Minuten») und Mäni Frei (Werber), wobei letztere beide in den 1980er Jahren ebenfalls beim «Schaffhauser Bock» gearbeitet hatten.
Dabei sprachen wir – vor rund 120 geladenen Gästen – über die Chancen und Risiken der Gratis- resp. Wochenpresse und über die zukünftigen Entwicklungen, geraIMG_20150504_192548de auch im digitalen Bereich, sowie über die spezifischen Bedingungen, unter denen ein erfolgreicher «Bock» gemacht wird. Daneben kamen, zum Amusement des Publikums, natürlich auch Anekdoten aus früheren Zeiten nicht zu kurz.
Vor dem Podiumsgespräch hatten bereits «Bock»-Geschäftsführer Kurt Bühlmann, Chefredaktor Daniel Thüler und Verlagsleiter Andreas Neuenschwander über den Relaunch der Zeitung orientiert, den sie inhouse entwickelt und umgesetzt hatten. Regierungspräsident und Volkswirtschaftsminister Ernst Landolt, selbst früher ebenfalls journalistisch tätig, überbrachte zudem die Grüsse und besten Wünsche der Kantonsexekutive.