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Biographien der Georg Fischer-Kulturpreisträger

Vom Kuratorium des Georg Fischer Kulturpreises der Stadt Schaffhausen wurde ich beauftragt, zum 70-jährigen Bestehen dieser wichtigen Ehrung für Kulturschaffende eine Kurz-Biographie aller bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger zu verfassen. Darunter sind viele sehr bekannte Namen wie Markus Werner (1986), Irène Schweizer (1990), Isolde Schaad (2004) oder Mathias Gnädinger (2014) oder vereinzelt auch Institutionen wie etwa das Kulturzentrum Kammgarn (2002) oder das Ehepaar Raussmüller mit den einstigen Hallen für neue Kunst (2010).

Nebst den genannten Preisträgerinnen und Preisträgern macht man bei der Lektüre der fast 80 Kurz-Biographien aber auch manche Entdeckungen – oder wird zur Lektüre der Bücher, Besichtigung der Bilder und Installationen oder zum Genuss der Musik angeregt. Bei den Preisen handelt es sich zum Teil um Anerkennungs- und Förderpreise, in jüngerer Zeit aber auch immer mehr um Ehrungen für ein Lebenswerk.

Bereits vor Jahresfrist hatte die Bevölkerung im Rahmen des Masterplans «Gestaltung Rheinufer», den die Stadt Schaffhausen verfolgt, die Gelegenheit, an einem Samstagvormittag Informationen aus erster Hand zur Neugestaltung des Kammgarnareals zu erhalten und eigene Gestaltungsideen einzubringen. Heute nun stand das sogenannte Follow-up auf dem Programm – und ich durfte erneut als Moderator durch die Veranstaltung im Kammgarn führen.

Nach der Begrüssung durch Stadtpräsident Peter Neukomm entlockte ich ihModeration Kammgarn-Mitwirkungsprozess (30.5.2015)-Im sowie seinen Stadtratskollegen Urs Hunziker (u.a. Kulturreferent), Raphaël Rohner (Baureferent) und Daniel Preisig (Finanzreferent) in einem kurzweiligen Talk weitere Informationen zum Kammgarn-Flügel West, in dem die Veranstaltung auch stattfand, sowie zur geplanten Hofgestaltung. Danach gab es jeweils Inputreferate von Projektleiter Roger Düring (Abteilungsleiter Immobilien) sowie Jens Andersen (Stabsleiter Stadtplanung) und Jens Lampater (Kulturbeauftragter), die alle die bisherigen Entwicklungen und künftige Möglichkeiten im Kammgarnareal aufzeigten.

Anschliessend daran wurde – wie bereits vor Jahresfrist – unter den rund 80-100 TModeration Kammgarn-Mitwirkungsprozess (30.5.2015)-IIeilnehmern in Gruppen diskutiert, ob die geplante Hofgestaltung als sinnvoll erachtet wird, was unbedingt noch berücksichtigt werden müsste und was gleichzeitig in den noch freien Stockwerken des Kammgarn-Flügels West ideal untergebracht wäre. Dabei kamen wiederum verschiedenste Ideen – und ich suchte mir dann von jedem Tisch eine(n) Sprecher(in), der das Ganze in Interviewform vor dem Plenum vorzustellen hatte. Es war beeindruckend, wie viele Leute sich an einem Samstag während vier Stunden Zeit nahmen und was dabei an originellen, konstruktiven Ideen zutage trat. Man darf gespannt sein, was nun konkret aus dem Kammgarnareal mitten in der Stadt Schaffhausen wird.